Interview mit Andrea Garganico, Head of Product bei Smartpricing
Wir sprechen mit Andrea Garganico, dem Head of Product bei Smartpricing
Seit wann arbeitest du bei Smartpricing?
Ich bin seit September 2022 dabei und kümmere mich als Head of Product und um die Entwicklung und die Optimierung der Funktionen von Smartpricing.
Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?
Meine Arbeitstage sind sehr abwechslungsreich, es kein Tag gleicht wirklich dem anderen.
Meine typische Woche beinhaltet eine kontinuierliche Abstimmung mit den anderen Chefs und Stakeholdern, mit meinem Produktteam und den Teams, die sich mehr mit der Plattform, der Infrastruktur, dem Machine Learning, Forschung & Entwicklung oder dem Onboarding beschäftigen.
Jeden Morgen treffen wir uns außerdem mit dem Produktteam, um zu besprechen, welche Aktivitäten im Laufe des Tages anliegen und um eventuelle Probleme zu lösen.
Welche Fähigkeiten sind deiner Meinung nach wichtig, um deinen Job zu machen?
Wie gesagt besteht mein Tag daraus, mit Personen aus den unterschiedlichsten Bereichen innerhalb und außerhalb von Smartpricing zu sprechen. Von Kollegen aus dem Onboarding, Entwickler und Kunden bis zum CEO treffe ich auf Menschen mit ganz unterschiedlichen Wissensbeständen und Motivationen.
Das heißt, ich muss einerseits gut darin sein, mich verständlich zu machen und andererseits selbst Aspekte nachvollziehen können, die nicht unmittelbar mit meinem Fachgebiet zu tun haben.
Danach kommt sicherlich die Fähigkeit zur Planung, zum Zeitmanagement und generell analytische Kompetenzen ins Spiel.
Gleichzeitig muss ich wissen, wie man mit Hilfe dieser Metriken die Leistung, das Produkt und die Zusammenarbeit im Team verbessern kann. Dabei reicht es nicht, einfach mit dem Finger auf das zu zeigen, was nicht funktioniert, sondern es geht darum, ein Problem, das gelöst werden muss, erstmal richtig zu verstehen.
Ich bin dafür zuständig, das Leben meines Teams ständig besser zu machen, aber ich muss auch in der Lage sein, dem Rest des Unternehmens zu vermitteln, was gerade vor sich geht und vor allem, in welche Richtung wir gehen.
Als letztes braucht es natürlich auch ein Grundwissen der technischen Seite. Auch wenn man selbst nicht daran mitarbeitet, muss man die Qualität des Produkts beurteilen können und wissen, wie man sie erhält.
Was kannst du uns über die Kultur von Smartpricing erzählen?
Mit den Werten und der Kultur von Smartpricing kann ich mich sehr identifizieren.
Alle Punkte sind wichtig und ich teile sie zutiefst, aber was mir besonders gefällt, ist der Punkt zu Radical Candor, also die Wahrheit respektvoll, direkt und ungefiltert zu sagen, mit dem Ziel, ständig an seinen Problemen zu wachsen.
Diese Haltung hat mein Berufsleben in den letzten 5 Jahren stark geprägt und in diesem Unternehmen wird dieser Wert so stark gelebt wie ich es sonst noch nicht erlebt habe.
Bei meinen vorherigen Stationen habe ich selbst wenig Feedback von oben und von anderen erhalten. Inzwischen frage ich aktiv nach der Meinung der anderen. So fühlt sich das Gegenüber auch wirklich frei, seine Meinung zu sagen.
Was sagst du, wenn dich jemand fragt, wie ist ist, bei Smartpricing zu arbeiten?
Für Smartpricing zu arbeiten bedeutet, in einem schnell wachsenden Unternehmen zu arbeiten, wo es in mancher Hinsicht viel Ordnung und in anderen Bereichen eine extreme Unordnung gibt.
Diese Unordnung kann man als etwas Negatives interpretieren.
Andererseits gibt es noch viel aufzubauen. Und das gibt tatsächlich jeder Person, die zu uns kommt, die Möglichkeit, selbst Einfluss auf die Zukunft des Unternehmens zu nehmen.
Ich glaube, in etablierten Unternehmen ist der Wirkungsbereich einer einzelnen Person viel kleiner.
Was gefällt dir am meisten an Smartpricing?
Vor allem die Entschlossenheit, ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
Und natürlich Kolleginnen und Kollegen gefunden zu haben, mit denen es Spaß macht, zusammenzuarbeiten, und die immer bereit sind, dir zu helfen.
Außerdem die Flexibilität und die Möglichkeit, zum Teil im Homeoffice arbeiten zu können, was das Familienleben erleichtert.
Dann die Tatsache, dass unsere Ziele herausfordernd und hochgesteckt sind.
Dabei hilft uns, dass wir zur Zeit glücklicherweise nur wenige Konkurrenten haben, die tatsächlich genau das machen, was wir tun.
Was hat Smartpricing, was andere Unternehmen nicht haben?
Ich bin überzeugt davon, dass eine Unternehmenskultur die Grundlage dafür legt, dass alle im Team das Unternehmen aufbauen, das sie sich wünschen.
Wenn wir diese Grundsätze als etwas betrachten, auf das wir uns alle beziehen können, gehen wir in die gleiche Richtung.
Deshalb haben Unternehmen, die diese Dinge klar formuliert und zugänglich für alle kommunizieren, meiner Meinung nach einen großen Vorteil.
Warum hast du dich für Smartpricing entschieden?
Ich wollte ein Unternehmen, das Remote-Arbeiten ermöglicht. Außerdem habe ich nach Start-ups gesucht, die ein innovatives Produkt anbieten, aber nicht mehr ganz am Anfang stehen.
Danach waren die Vorstellungsgespräche sehr wichtig für meine Entscheidung.
Nach dem Gespräch mit Alessio Zanut, der mir so natürlich und empatisch begegnete, wusste ich, dass ich in einem guten Umfeld arbeiten würde.
Als ich unserem CEO Luca Rodella von meinem Werdegang und meinen Niederlagen erzählt habe, hat auch er angefangen, von seinen Misserfolgen zu erzählen. Damit hat er mir direkt gezeigt, wie wichtig dieser Aspekt hier ist: etwas nicht geschafft zu haben und trotzdem wieder aufzustehen und weiterzumachen.
Diese beiden Personen haben mir ermöglicht, mich für das Angebot von Smartpricing zu entscheiden.
Was würdest du einer Person sagen, die sich bei Smartpricing bewerben möchte?
Smartpricing ist der richtige Ort, um Fehler zu machen und gar nicht erst zu versuchen, sie zu vermeiden.
Fehler zu machen wird bei uns als etwas gewertet, das es genauso zu ermutigen gilt wie die Erkenntnis, dass man etwas falsch gemacht hat und dadurch sich selbst und den anderen die Gelegenheit gibt, etwas zu lernen.