Künstliche Intelligenz in der Hotellerie: die 4 häufigsten Ängste (und warum sie unbegründet sind)
Erfahren Sie, wie Sie KI nutzen können, um das Preismanagement in Ihrer Unterkunft konkret zu verbessern.
Von allen technologischen Innovationen der letzten Jahre hat sich die künstliche Intelligenz (KI) als unangefochtene Protagonistin herauskristallisiert und eine ebenso breit gefächerte wie hitzige Debatte ausgelöst: von der Begeisterung über die unglaublichen Möglichkeiten, die sie bietet, bis hin zur Sorge über ihre Auswirkungen auf die Zukunft vieler Arbeitnehmer.
Deshalb ist es unserer Meinung nach notwendig zu klären, was genau künstliche Intelligenz ist, wie sie sich auf das Revenue Management von Hotels auswirkt und worin die größten Befürchtungen bestehen, wenn künstliche Intelligenz auf die Preisstrategien von Beherbergungsbetrieben angewendet wird.
Was ist künstliche Intelligenz?
Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Disziplin, die sich mit der Entwicklung von Computersystemen beschäftigt, die in der Lage sind, die menschliche Intelligenz zu simulieren.
Während sich Computer bisher durch einfache, sich wiederholende Aufgaben auszeichneten (z. B. eine große Menge an Berechnungen durchführen oder Bauteile immer auf die gleiche Weise schweißen), besteht das Ziel der künstlichen Intelligenz darin, Computer in die Lage zu versetzen, viel komplexere Aufgaben zu bewältigen, die unter anderem die folgenden Fähigkeiten einschließen:
- Logisches Denken - Analyse von Informationen und Ziehen logischer Schlussfolgerungen
- Lernen - Sich neues Wissen aneignen und sich an neue Situationen anpassen
- Planen - Eine Reihe von Maßnahmen festlegen, um ein Ziel zu erreichen
- Kreativität - Um neue Ideen und Lösungen zu entwickeln
Obwohl künstliche Intelligenz als ein kompliziertes Konzept erscheinen mag, handelt es sich tatsächlich um eine Technologie, die wir bereits im Alltag nutzen, um das Leben zu vereinfachen und zu verbessern. Wir sind uns dessen oft nicht bewusst, aber beliebte Tools wie Google Maps, Alexa oder Instagram-Filter beruhen auf künstlicher Intelligenz.
Auch im Gastgewerbe wird künstliche Intelligenz immer beliebter. Vor allem Beherbergungsbetriebe nutzen sie, um das Gästeerlebnis und die Betriebseffizienz zu verbessern. Das beste Beispiel für Letzteres ist die Anwendung künstlicher Intelligenz im Bereich Revenue Management.
Wie sich künstliche Intelligenz auf das Revenue Management in der Hotellerie auswirkt
Revenue Management ist eine Disziplin, die darauf abzielt, die Einnahmen Ihrer Unterkunft zu maximieren. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie diese Disziplin funktioniert, empfehlen wir Ihnen, unseren vollständigen Leitfaden zum Revenue Management zu lesen.
Wenn Sie sich fragen, wie sich künstliche Intelligenz auf das Ertragsmanagement auswirkt, finden Sie hier die Bereiche, in denen sie eine Rolle spielen kann.
Datenanalyse und wettbewerbsfähige Preise
Künstliche Intelligenz ist in der Lage, riesige Datenmengen zu sammeln und zu analysieren, angefangen bei den internen Daten des Hotels (wie Buchungshistorie, ADR, Belegung, Buchungsfenster usw.) bis hin zu Entwicklungen auf dem Markt, in denen es sich befindet, indem sie wiederkehrende Trends erkennt. Da diese Analyse kontinuierlich durchgeführt wird, kann das Hotel außerdem schneller auf Veränderungen reagieren und die Zimmerpreise entsprechend anpassen, um jede Verkaufschance zu nutzen.
Automatisierung von Arbeit
Künstliche Intelligenz entlastet den Gastgeber nicht nur von zeitraubenden Arbeiten wie der eben beschriebenen Datenanalyse, sondern ist auch in der Lage, repetitive Aufgaben wie die Preisanpassung, die Eingabe der Preise auf den einzelnen Buchungskanälen und die Erstellung von Berichten zur Bewertung der Strategien zu automatisieren. Durch den Wegfall der manuellen Bearbeitung ergibt sich nicht nur eine enorme Zeitersparnis, sondern auch das Risiko von Fehlern wird auf null reduziert.
Reduzierung von Komplexität
Revenue Management ist eine komplexe Disziplin, und um sie auszuüben, muss man entweder spezifische Kurse besucht oder umfangreiche praktische Erfahrungen gesammelt haben, gegebenenfalls an der Seite erfahrener Fachleute. Dank der Unterstützung durch künstliche Intelligenz ist es möglich, die Vorteile des Revenue Managements auch in Ihrer Unterkunft zu nutzen, unabhängig von Ihrem Fachwissen in diesem Bereich.
Die vier größten Ängste vor künstlicher Intelligenz im Revenue Management
Jede technologische Innovation, insbesondere in der Anfangsphase ihrer Verbreitung, bringt Zweifel, Fragen und Ängste mit sich, die sich in der Praxis oft als unbegründet herausstellen.
Die Anwendung von künstlicher Intelligenz auf das Revenue Management in der Hotellerie bildet da keine Ausnahme, und auf der Grundlage unserer Erfahrungen haben wir die 4 häufigsten Ängste von Hoteliers ermittelt. Lassen Sie uns sehen, welche das sind und wie man sie überwinden kann.
1. Mangelnde Transparenz der verarbeiteten Daten und Informationen
Wenn Sie es gewohnt sind, die Preise von Hand und persönlich zu verwalten, ist die erste Angst, die bei einer KI-basierten Revenue-Management-Software aufkommen kann, die der Transparenz. Wie viele und welche Daten werden verwendet? Woher bezieht die Software diese Daten? Welches Gewicht gibt sie den einzelnen Variablen? Warum nimmt sie eine bestimmte Änderung vor und nicht eine andere?
Das sind Fragen, die man sich zu Recht stellt und die, anstatt sich von dieser Technologie abzuwenden, dazu genutzt werden sollten, die beste Software auszuwählen.
Die richtige Software ist nämlich diejenige, die maximale Transparenz und Kontrolle (wie wir gleich sehen werden) über die berechneten Preise bietet.
Wenn Sie überlegen, ist es das Gleiche, wenn Sie sich an einen Revenue-Management-Berater wenden: Die Guten sind in der Lage, Ihnen im Detail zu erklären, wie sie Ihre Einnahmen verbessern wollen, die anderen werden Sie nur bitten, "abzuwarten und zu schauen".
2. Revenue Manager werden durch künstliche Intelligenz ersetzt
Wenn es in einem Unternehmen bereits einen Revenue Manager gibt, besteht die Angst darin, eine Technologie einzuführen, die ihn zu ersetzen scheint.
Aber denken Sie an Buchhalter und Buchhalterinnen: Sind sie mit der Einführung von Excel verschwunden? Nein, sie haben lediglich ihre Tätigkeiten verändert und beschleunigt. Anstatt stundenlang mit dem "Knacken von Zahlen" zu verbringen, können sie nun mehr Zeit damit verbringen, Ausgaben zu optimieren und Unternehmer bei ihren Aktivitäten zu beraten.
In ähnlicher Weise wird eine Revenue Management Software zu einem wertvollen Verbündeten für einen Revenue Manager, da sie ihm ein fortschrittliches Analyseinstrument zur Verfügung stellt, mit dem er seine Preisstrategien verfeinern und wertvolle Zeit durch die Automatisierung der Veröffentlichung auf den verschiedenen Vertriebskanälen sparen kann.
Zeit, die der Revenue Manager für anderewichtigeAktivitäten nutzen kann, wie z. B. die Marktsegmentierung und die Erstellung gezielter Angebote, um neue Kunden zu gewinnen, sie zu halten und den Umsatz weiter zu maximieren.
3. Ich habe keine vollständige Kontrolle über Preisentscheidungen
Die Angst vor Kontrollverlust ist weit verbreitet, vor allem bei denjenigen, die es gewohnt sind, sich um alles in ihrem Betrieb zu kümmern.
Auch diese Befürchtung ist ganz normal und kann bei der Wahl der besten Software berücksichtigt werden.
Eine gute Revenue Management Software wird den Gastgeber nicht vollständig ersetzen, sondern ein Werkzeug in dessen Händen sein. Das bedeutet, dass sie von Anfang an einfach zu bedienen und zu konfigurieren sein muss und ein Höchstmaß an Anpassungsmöglichkeiten bieten muss. Denn keine Software kann so sensibel auf die Besonderheiten seiner Unterkunft und seiner Gäste eingehen wie ein Hotelier.
Es bleibt also ein wichtiger Teil der Kontrolle, die jedoch viel einfacher und schneller durchgeführt werden kann. Wenn die Software einmal richtig eingestellt ist, können Sie sie jederzeit überwachen und korrigieren, wann immer es nötig ist, um Ihre spezifischen Ziele zu erreichen.
4. Ich vertraue einer auf künstlicher Intelligenz basierenden Revenue Management Software nicht
Die letzte, am häufigsten wiederkehrende Befürchtung bezieht sich auf das Thema "Vertrauen", und auch das ist mehr als normal. Wir sprechen hier von einer Software, die die Arbeit des Preismanagements buchstäblich revolutioniert und von Ihnen verlangt, Ihre Herangehensweise komplett zu ändern, insbesondere für diejenigen, die schon immer mit der klassischen Festpreisliste gearbeitet haben.
Das bedeutet, dass man seine Komfortzone verlässt, alte Überzeugungen und eingefahrene Gewohnheiten infrage stellt und manchmal feststellt, dass die eigenen Entscheidungen vielleicht nicht die besten waren, weil sie auf Bauchgefühl statt auf analytischer Überlegung beruhten.
Dann gibt es noch die technologische Komponente, die beängstigend ist, und der Mangel an Vertrauen, den man empfindet, ist vergleichbar mit dem gegenüber einem Fahrassistenzsystem.
Aber auch hier verlässt man sich nicht "blind" auf eine Maschine: Die Anwesenheit eines aufmerksamen Fahrers, der während der Fahrt die Hände am Lenkrad behält und der Maschine die entsprechenden Anweisungen gibt, ist immer absolut notwendig.
Die Maschine entlastet den Fahrer, indem sie die Geschwindigkeit an den Verkehr anpasst, beim Lenken hilft, die Spur wechselt oder komplexere Umgebungen und Parkhäuser bewältigt. Mit anderen Worten, es wird die Effektivität Ihres Fahrstils erhöhen, so wie eine Software für das Revenue Management die Effektivität Ihrer Preisstrategien erhöhen wird.
In beiden Fällen ist der Einsatz dieser Technologie und ihre praktische Anwendung von entscheidender Bedeutung, um Vertrauen zu gewinnen und sich zurechtzufinden.
Wenn wir die gängigen Zweifel und Ängste in Bezug auf die Anwendung von künstlicher Intelligenz im Revenue Management so gut kennen, dann deshalb, weil wir mehr als 3.000 Gastgeber dabei begleitet haben, ihr volles Potenzial durch unsere Revenue Management Software Smartpricing zu entdecken.
Das Ergebnis? Diejenigen, die sich für Smartpricing entschieden haben, konnten ihren Umsatz im Durchschnitt um +30 % pro Jahr steigern, ihren Arbeitsaufwand deutlich reduzieren und die Effizienz ihres Preismanagements erhöhen.
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